Was die beiden Frauen verbindet, ist die Tatsache, dass sie nicht nur mit zwei der bedeutendsten Komponisten ihrer Zeit verheiratet waren, sondern auch zahlreiche eigene Kompositionen schufen. Was sie unterscheidet, lässt sich nicht in so wenigen Worten zusammenfassen. Die frühe Prägung durch das Elternhaus, ihr Selbstverständnis als Frau und Musikerin, ihre Rolle in der Gesellschaft – zwischen Clara und Alma liegen Welten. Und doch war jede auf ihre Art ihrer Zeit voraus und weit davon entfernt, das traditionelle Rollenbild zu bedienen.
Programm:
Neben Alma Mahlers „Fünf Liedern“ erklingen ausgewählte Lieder und Klavierstücke von Clara Schumann. Reinhild Köhncke liest aus den Briefwechseln beider Frauen und gibt so tiefere Einblicke in die Gefühlswelt dieser faszinierenden Persönlichkeiten: ihre Freuden, ihre Sorgen und ihre kleinen Geheimnisse.